Klassenfahrt der Klasse 4a vom 27.09.2017 bis 29.9.2017 nach Fürstenberg

von Juna Kurtz, Klasse 4a

Am 27.09.2017 traf die Klasse 4a aus der Grundschule am Teichenweg sich an der Bushaltestelle vor der Schule. Als der Bus kam, ging es endlich los. Die 4a fuhr zum Thema Mittelalter auf Klassenfahrt. Der Bus fuhr uns nach Fürstenberg. Als wir nach einer Stunde Fahrt in Fürstenberg ankamen, gingen wir zuerst in unsere Jugendherberge, um die Koffer abzustellen. Dann gingen wir in eine Porzellanmanufaktur. Dort durften wir Teller bemalen. Jeder Teller war auf seine Art schön. Da die Teller noch gebrannt werden mussten, sollen sie uns später per Post zugeschickt werden. Als wir mit dem Tellerbemalen fertig waren, sind wir zurück in unsere Jugendherberge gegangen. Dort durften wir dann unsere Betten beziehen. Wir waren noch mit einer anderen Klasse aus Höxter in der Jugendherberge. Nachdem alle mit Bettenbeziehen fertig waren, gab es Mittagessen. Es war sehr lecker. Nach dem Mittagessen haben wir Schutzkleidung bekommen, damit unsere Klamotten beim mittelalterlichen Programm nicht kaputt gehen. Dann sind wir in unseren Gruppenraum gegangen. Dort wurden wir von einem Mann abgeholt, der das mittelalterliche Programm führte. Er hatte mittelalterliche Kleidung an und hatte drei Messer. Wir hatten alle ein bisschen Angst. Dann mussten alle nach einer klaren Ansage dem Mann in eine Scheune folgen. Dort waren noch mehr Männer, die auch mittelalterlich gekleidet waren. Es war sogar eine Frau dabei. Der Anführer -der, der uns in die Scheune gebracht hat- hieß Stelli. Der größte von allen hieß Floki, der kleinste hieß Sascha, die Frau hier Gortrud und der Mann mit den langen Haaren hieß Jan. Sie waren alle sehr nett. Nachdem uns die Namen gesagt wurden, wurden die Regeln besprochen. Wenn man gegen die Regeln verstoßen hat, musste man Holz holen oder den Feuerplatz sauber machen. Dann sind wir mit Stelli (dem Anführer) durch das Mittelalterdorf gegangen. Er hat uns alles gezeigt. Es gab ein Backhaus, eine Schmiede, eine Scheune, einen Stall und eine Feuerstelle. Es gab auch einen Pranger, an den früher die Leute gestellt wurden, wenn sie etwas gestohlen hatten oder verdorbene Ware verkauft haben. Als uns Stelli alles gezeigt hatte, hat er uns erklärt, was wir an dem Tag noch alles machen werden. Wir konnten Bretter schleifen und etwas reinbrennen. Man konnte sich einen Lederbeutel machen in dem ein Spiel enthalten war und man konnte Seile drehen. Wenn man nichts zu tun hatte, konnte man in dem Mittelalterdorf spielen. Es gab auch eine kleine Hütte mit Stroh darin, in der man eine Stohschlacht machen konnte. Nachdem alle alles gemacht haben, mussten wir wieder zurück in die Jugendherberge, denn es gab Abendessen. Nach dem Essen durften wir uns gegenseitig in unseren Zimmern besuchen und etwas spielen. Im Keller gab es auch einen Kicker und Tischtennisplatten. Um 21.30 Uhr mussten alle duschen und sich bettfertig machen. Um 22.00 Uhr war dann Nachtruhe.

Am nächsten Morgen gab es wieder früh Frühstück. Nach dem Frühstück haben wir unsere Schutzklamotten wieder angezogen und sind zurück zum Mittelalterdorf gegangen. An diesem Tag konnten wir Lederarmbänder machen. Dazu brauchte man viel Fingerspitzengefühl. Wir konnten auch Bogenschießen und Äxte werfen, wir durften sogar richtig leckeres Brot backen. Außerdem durften wir in der Schmiede Hufe, Herzen, Kobras, Messer und Violinenschlüssel schmieden. Am Abend gab es dann einen Wettbewerb. Unsere Klasse gegen die höxteraner Klasse. Beide Klassen mussten in 5 Minuten zwei Leute aus der Klasse wählen, die das Holz stapeln, das die anderen aus der Klasse sammeln mussten. Die Höxteraner brauchten schon ungefähr 3 Minuten um 2 Leute auszuwählen, die das Holz stapeln werden. Unsere Klasse brauchte dafür noch nicht einmal eine Minute, deshalb hatten wir am Ende auch mehr Holz. Nach 5 Minuten mussten dann die Klassensprecher aus Höxter und von uns mit 2 Hilfen das Feuer anbekommen. Wir hatten 5 Streichhölzer. Die gingen aber richtig schwer anzuzünden. Keiner von uns schaffte, das Feuer anzuzünden. Bei den Höxteranern schaffte es aber auch keiner. Nun mussten die Lehrer ran. Bei uns schaffte es auch die Lehrerin nicht. Bei den Höxteranern schafften sie, das Feuer kurz anzustecken, es ging aber gleich wieder aus. Da es keine von beiden Klassen geschafft hatte, musste Stelli beide Feuer anmachen. Als beide Feuer brannten, sind wir zurück in die Scheune gegangen. Dort gab es Würstchen mit Salat und den selbstgemachten Broten. Es war sehr lecker. Nach dem leckeren Essen sind wir zurück in die Jugendherberge gegangen. Das war unser letzter Abend, deshalb haben alle schon das gepackt, was sie nicht mehr brauchten. Um 22 Uhr lagen wieder alle in ihren Betten.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück wurden die Koffer fertig gepackt. Bald kam dann auch schon der Bus. Nach einer Stunde Fahrt waren wir wieder in Einbeck an unserer Schule. Die Eltern warteten schon. Alle waren froh, wieder zu Hause zu sein, aber auch ein bisschen traurig, denn es war sehr schön.

Ich kann diesen Ausflug nur weiterempfehlen. Wir hatten sehr viel Spaß.